Der Bayerische Haushaltsausschuss hat heute fünf Hochbauvorlagen aus Stadt und Landkreis Würzburg in einer Gesamthöhe von 67,4 Mio. Euro genehmigt. Manfred Ländner, MdL, zeigt sich erfreut, dass die Bauvorhaben an der Universität Würzburg und der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim somit Planungssicherheit erhalten.
Die Universität Würzburg erhält für die Verlagerung des Instituts für Anatomie 47,5 Mio. Euro. Bislang ist die Anatomie in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in der Würzburger Innenstadt untergebracht, in dem schwerwiegende sicherheits- und brandschutztechnische Mängel vorhanden sind. Da diese nicht im laufenden Betrieb zu beseitigen sind, ist eine Verlagerung an einen anderen Standort unvermeidbar. Ziel des baulichen Entwicklungskonzeptes der Medizinischen Fakultät ist zudem eine Konzentration aller Einrichtungen auf dem Klinikcampus in Grombühl. Das Anatomie-Institut soll daher in das dortige ehemalige Luitpoldkrankenhaus untergebracht werden.
Für die Errichtung eines Zentrums für Philologie und Digitalität erhält die Universität Würzburg außerdem 17,7 Mio. Euro. Zudem wurden Nachtragskosten in einer Gesamthöhe von 1,1 Mio. Euro genehmigt. Diese betreffen Erweiterungs-, Anpassungs- und Sanierungsmaßnahmen für die Ver- und Entsorgungsleitungen im Areal des Universtitätsklinikums sowie den Neubau eines Zentrums für Herzinsuffizienz.